William Forsythe
I don't believe in outer space
Tanztheater / Ballett / Österreichische Erstaufführung
steirischer herbst 2010
William Forsythe: "I don´t believe in outer space"(Yoko Ando, Amancio Gonzalez, Jone San Martin & Elizabeth Waterhouse)
Foto: Dominik Mentzos
steirischer herbst 2010
William Forsythe: "I don't belive in Outer Space"(Fabrice Mazliah & Christopher Roman)
Foto: Dominik Mentzos
Daten
30.9.–2.10.2010
Details
Premiere:
30.09.2010
Wiederholungen:
1.10.2010
2.10.2010
Talk im Anschluss an die 2. Vorstellung
Ort
Helmut-List-Halle
Graz
Produktionsangaben
ÖE
The Forsythe Company wird gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen. Sie ist Company-in-Residence im Festspielhaus Hellerau in Dresden und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main.
Mit besonderem Dank an Frau Susanne Klatten für die Unterstützung der Forsythe Company.
Er ist einer der einflussreichsten Choreografen unserer Zeit, ein Neuerfinder des Tanzes wie kaum ein anderer. Vor allem aber erfindet William Forsythe auch seine eigene Arbeit immer wieder neu, verzichtet konsequent auf Erprobtes, fordert das Publikum wie sich selbst. Auf der Suche nach neuen Formen und Möglichkeiten haben sich seine Arbeiten in den letzten Jahren weg von großen frontalen Bühnenformaten immer mehr hin zu installativen, oft ambivalent-mehrdeutigen Bewegungs-, Klang- und Sprachräumen entwickelt, in denen sich die Zuschauer mittels eigener Assoziationen positionieren.
Nun kommt die Forsythe Company erstmals nach Graz – mit einer sehr persönlichen Arbeit, pessimistisch und komisch zugleich: Trotzige Zeilen aus Disko-Klassikern ziehen sich durch den Abend als roter Faden, auch die anderen Texte sind großenteils popkulturelle Versatzstücke, die Forsythe – für den Sprache ebenso choreografisches Material ist wie Bewegung – in wechselnde, verstörende Kontexte stellt. Es geht um Tod und Glauben, um Menschen, Liebe, um Erkennen und Erkenntnis. Was geblieben ist, was bleibt, was war oder nie sein wird. Um letzte Dinge. Ums Universum.
Jeden einzelnen Abend balancieren die achtzehn phänomenalen Tänzer und Performer, allesamt herausragend als Solisten wie als Ensemble, mit schwarzem Humor an der Klippe zum Unheil, am Abgrund - live von Forsythe geleitet. Virtuose Körper, die sich zu aberwitzigen Szenen zusammenfinden. Dahinter die Unendlichkeit des Alls. Wenn man dran glaubt.
Konzept / Idee: William Forsythe
Regie: William Forsythe
Bühnenbild, Ausstattung, Raumgestaltung: William Forsythe
Musik: Thom Willems
Mitwirkende / Mitwirkender: Niels Lanz
Mitwirkende / Mitwirkender: Dietrich Krüger
Kostüme: Dorothee Merg
Lichtregie: Tanja Rühl
Lichtregie: Ulf Naumann
Mitwirkende / Mitwirkender: Freya Vass-Rhee
Tänzerin / Tänzer: Yoko Ando
Tänzerin / Tänzer: Cyril Baldy
Tänzerin / Tänzer: Esther Balfe
Tänzerin / Tänzer: Dana Caspersen
Tänzerin / Tänzer: Katja Cheraneva
Tänzerin / Tänzer: Amancio Gonzalez
Tänzerin / Tänzer: Josh Johnson
Tänzerin / Tänzer: David Kern
Tänzerin / Tänzer: Fabrice Mazliah
Tänzerin / Tänzer: Roberta Mosca
Tänzerin / Tänzer: Tilman O´Donnell
Tänzerin / Tänzer: Nicole Peisl
Tänzerin / Tänzer: Christopher Roman
Tänzerin / Tänzer: Jone San Martin
Tänzerin / Tänzer: Yasutake Shimaji
Tänzerin / Tänzer: Elisabeth Waterhouse
Tänzerin / Tänzer: Riley Watts
Tänzerin / Tänzer: Ander Zabala
Mediathek
Retrospektive
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