Musiksymposion 1983: Musik und Transzendenz.

Musik war zu allen Zeiten stets mehr als bloß tönendes Gebilde: sei's Abbild der Harmonie oder Sphären, sei's Mimesis der natur oder - als Entfaltung der Wahrheit, des Absoluten - im Rang der Philosophie gleichgestellt. Die Fähigkeit der Transzendenz bzw. transzendente Erfahrungen zu vermitteln - wie auch die Einschätzung dieser Fähigkeiten im allgemeinen Bewußtsein -, variieren jedoch von Gesellschaft zu Gesellschaft, ja sogar innerhalb ihrer Teilkulturen, ändern sich im Verlauf der Geschichte. Bekannteste Beispiele eines solchen historischen Wandels in der jüngsten Vergangenheit sind innerhalb der Rezeption von Kunstmusik die Neubewertung des um eschatologische Fragen zentrierten Schaffens von Gustav Mahler während der letzten Dezennien oder innerhalb deren Produktion die Unterschiede in Gestalt, Funktion und Ästhetik der seriellen Musik der fünfziger Jahre gegenüber der Musik jener jungen Komponisten der auf sie folgenden Generation, die derzeit zu einer breiteren öffentlichen Geltung gelangen und deren Musik wieder von "Erde, Liebe und Tod" (Wolfgang Rihm) spricht.

Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Peter Andraschke
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Manfred Angerer
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Helga de la Motte-Haber
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Max Haas
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Hartmuth Kinzler
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Tibor Kneiff
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Thomas Luckmann
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Karin Marsoner
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Hans Oesch
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Wolfgang Rathert
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Herman Sabbe
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Johann Trummer
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Lorenz Wilkens
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Gerhard E. Winkler
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Hans Rudolf Zeller