Grazer Kunstverein

Domestic Optimism
Scene One: Modernism – A Lesbian Love Story


Ausstellung

Daten
24.9.–20.11.2020

Ort
Grazer Kunstverein
Graz

Teil von
Parallelprogramm 2020

Produktionsangaben
In Koproduktion mit dem Project Arts Centre, Dublin

Unterstützt von Culture Ireland

Im Rahmen von steirischer herbst ’20

Kolonialästhetik, Obszönitätsprozesse, männliche Hysterie, Tatortfotografie, Sexologie, die Produktion und Verschleierung von Lesben in der Moderne und der Zusammenbruch von Projekten des sozialen Wohnungsbaus in der Nachkriegszeit überschneiden sich in Domestic Optimism, Scene One: Modernism – A Lesbian Love Story. Die Ausstellung bietet eine kritische, queere und klassenbezogene Lesart von Architektur, Möbeln und modernistischer Ästhetik. Bei der Recherche war die Designerin Eileen Gray eine zentrale Figur, nicht als singuläre, heldenhafte Modernistin, die sich zur Heiligsprechung eignet, sondern als kollektiv involvierte queere Frau, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Teil einer erweiterten Peergroup von Pariser Dyke-Frauen war. Die Künstlerin Emma Wolf-Haugh verbindet für die Ausstellung Installations-, Fotografie-, Performance-, Publishing- und kollaborative Workshop-Techniken. Sie ist daran interessiert, die Aufmerksamkeit auf kulturelle Erzählungen neu auszurichten und aus einer queeren/feministischen Perspektive Arbeiten zu entwickeln, die bestehende Lücken füllen.

Künstlerin: Emma Wolf-Haugh

Kuratiert von Kate Strain

Retrospektive
Retrospektive
Retrospektive