J&J (Jessica Huber / James Leadbitter)
Tender Provocations of Hope and Fear
Event / Aktion / Happening / Party / Walk / Intervention, Performance / Österreichische Erstaufführung
steirischer herbst 2017, J&J (Jessica Huber / James Leadbitter), "Tender Provocations of Hope and Fear", Foto: wolf silveri
steirischer herbst 2017, J&J (Jessica Huber / James Leadbitter), "Tender Provocations of Hope and Fear", Foto: wolf silveri
steirischer herbst 2017, J&J (Jessica Huber / James Leadbitter), "Tender Provocations of Hope and Fear", Foto: J&J
Daten
28.–30.9.2017
Details
Premiere:
28.09.2017
Wiederholung:
30.09.2017
In deutscher und englischer Sprache mit Übersetzung ins Englische und Deutsche
Ort
Festivalzentrum im Palais Attems
Graz
Produktionsangaben
In Zusammenarbeit mit Gessnerallee Zürich, Roxy Theater Basel & Südpol LuzernGefördert durch Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Stadt Zürich Kultur, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Migros Kulturprozent / Prärie
Angst regiert die Welt. J&J setzen diesem Trend einen Abend über Hoffnung entgegen. Drei Performer und eine Priesterin stellen sich den eigenen Ängsten und berichten vom Suchen, Finden, Verlieren und Wiederbeleben der Hoffnung.
Der Rahmen für diese berührenden Auftritte ist das Langzeitprojekt „The Art of a Culture of Hope“, das Huber und Leadbitter 2016 initiiert haben, um der Politik der Angst ein Narrativ der Hoffnung entgegenzusetzen. Inmitten einer Nachrichtenlage, die von Zwangsmigration, Klimawandel, der Destabilisierung Europas, zunehmendem National-ismus und der Erosion der Menschenrechte beherrscht wird, stellen sie entscheidende Fragen: Was sind die Ursachen von Angst und welche Auswirkungen hat sie auf uns? Wie gehen wir mit ihr um? Wie könnte ein Raum für Hoffnung und Potenzial aussehen, in dem Ideen für eine andere Zukunft entstehen können?
Antworten und neue Fragen sammeln J&J im Workshop-Format „Space for Hope“, in einem Archiv für Hoffnungsspenden aller Art sowie durch das, was Beteiligte und Publikum der „Tender Provocations of Hope and Fear“ zu teilen bereit sind. Mit Kim Noble, Jeremy Wade und the vacuum cleaner sind drei prominente Vertreter der europäischen Performance-Szene dabei, sowie als Spezialistin für Hoffnungsfragen die christliche Priesterin Janet Hephzibah Ashton. In ihren Performances berichten sie von persönlichen und imaginierten Erfahrungen mit Angst und Hoffnung – auf dem Schlachtfeld, in der Psychiatrie oder angesichts der schweren Erkrankung des eigenen Kindes. Zwiespälte, Sorgen, Selbst- und Fremdanklagen treten zu Tage.
Am Ende des Langzeitprojekts soll eine sehr konkrete Umsetzung folgen: Das Künstlerduo will in der Schweiz ein Volksbegehren initiieren und so einen kollektiv verfassten Paragraphen in die Verfassung einbringen, der eine Kultur der Hoffnung zum Grundrecht erklärt. Das Ziel klingt groß, doch J&J meinen es ernst.
Konzept / Idee: Jessica Huber
Künstlerische Leitung: Jessica Huber
Konzept / Idee: James Leadbitter
Künstlerische Leitung: James Leadbitter
Bühnenbild, Ausstattung, Raumgestaltung: Gabriela Rutz
Künstlerische Assistenz: Gabriela Rutz
Bühnenbild, Ausstattung, Raumgestaltung: Ramin Mosayebi
Künstlerische Assistenz: Ramin Mosayebi
Mitwirkende / Mitwirkender: Janet Hephzibah Ashton
Mitwirkende / Mitwirkender: Kim Noble
Mitwirkende / Mitwirkender: the vacuum cleaner
Mitwirkende / Mitwirkender: Jeremy Wade
Mitwirkende / Mitwirkender: My Friend Peter
Mediathek
Retrospektive
Retrospektive