Encyclopédie de la parole / Joris Lacoste
Suite n°2

Performance / Erstaufführung im deutschsprachigen Raum

Daten
15.–16.10.2015

Details
Premiere: 
15.10.2015, 19:30
Wiederholung:
16.10.2015, 21:30
In diversen Sprachen mit englischen Übertiteln
Talk nach der Vorstellung am
16.10.2015

Ort
Orpheum
Graz

Produktionsangaben
Erstaufführung im deutschsprachigen Raum

Produktion Echelle 1:1 (unterstützt durch das Ministère de la Culture et de la Communication / DRAC Île-de-France) Koproduktion steirischer herbst, T2G Théâtre de Gennevilliers / Festival d’Automne à Paris, Asian Culture Complex - Asian Arts Theater Gwangju, Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Théâtre Vidy-Lausanne, Théâtre Agora-Seinendan, La Villette - résidences d’artistes 2015 & Théâtre national de Bordeaux en Aquitaine

Mit Unterstützung durch Institut Français (Théâtre Export & CIRCLES) & Nouveau Théâtre de Montreuil

Kopräsentation NXTSTP, unterstützt durch das Kulturprogramm der Europäischen Union

Residenzen bei l'Usine, Scéne conventionnée

Der französische Theatermacher Joris Lacoste übersetzt Sprache spielerisch und humorvoll in Musik. Unser Kommunikationsalltag wird dabei in ein neues Licht gerückt.

Wie bringt man eigentlich ein Tonarchiv auf die Bühne? Joris Lacoste hat zuerst seine reichhaltige Audiokollektion nach spannendem Material durchforstet: Nachrichten­meldungen, Interviews, Lautgedichte, Sportnachrichten oder politische Ansprachen. Versatzstücke daraus hat er dann nicht nur sprachspielerisch, sondern auch musikalisch und rhythmisch aufbereitet – die „Suite n°2“ ist gewissermaßen Theater zum Hören.

Im Jahr 2013 startete die vom französischen Theatermacher Joris Lacoste gegründete Gruppe Encyclopédie de la parole, ein Kollektiv aus Künstlern unterschiedlicher Sparten, den ambitionierten Zyklus der „Suites Chorales“, um Sprache zu erforschen und gleichzeitig in Musik zu übersetzen. Während in der Suite n°1 unter dem Titel „ABC“ die Rede als solche – ob politisch oder literarisch – Thema eines chorischen Gesamtwerks war, werden in „Suite n°2“ Ausdrucksformen der Sprache kammermusikalisch von fünf Darstellern als virtuoser polyphoner Chor dargeboten. Dabei geht es um jene Ausdrucksformen, die über das Potenzial verfügen, die Welt zu verändern. Um Worte, die beschwören, versprechen, Liebe erklären oder sie vergiften, die vielleicht sogar Kriege auslösen und tödlich sein können.

In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Pierre-Yves Macé erschafft Joris Lacoste einen vielstimmigen Text bestehend aus über 15 Sprachen, den man vielleicht nicht immer versteht, der aber prächtig unterhält und Sprache völlig neu hören lässt.

Konzept / Idee: Encyclopédie de la parole
Regie: Joris Lacoste
Komponistin / Komponist: Joris Lacoste
Musik: Pierre-Yves Macé
Mitwirkende / Mitwirkender: Vladimir Kudryavtsev
Mitwirkende / Mitwirkender: Emmanuelle Lafon
Mitwirkende / Mitwirkender: Barbara Matijevic
Mitwirkende / Mitwirkender: Olivier Normand
Mitwirkende / Mitwirkender: Nino Lucas
Mitwirkende / Mitwirkender: Elise Simonet
Lichtregie: Florian Leduc
Video: Florian Leduc
Kostüme: Ling Zhu

Retrospektive
Retrospektive
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