Mariano Pensotti / Grupo Marea
Cuando vuelva a casa voy a ser otro
Wenn ich zurückkomme, bin ich ein anderer
Theater / Österreichische Erstaufführung

steirischer herbst 2015
Mariano Pensotti / Grupo Marea, "Cuando vuelva a casa voy a ser otro [Wenn ich zurückkomme, bin ich ein anderer]"
Foto: wolf silveri

steirischer herbst 2015
Mariano Pensotti / Grupo Marea, "Cuando vuelva a casa voy a ser otro [Wenn ich zurückkomme, bin ich ein anderer]"
Foto: wolf silveri

steirischer herbst 2015
Mariano Pensotti / Grupo Marea, "Cuando vuelva a casa voy a ser otro [Wenn ich zurückkomme, bin ich ein anderer]"
Foto: wolf silveri

steirischer herbst 2015
Mariano Pensotti / Grupo Marea, "Cuando vuelva a casa voy a ser otro [Wenn ich zurückkomme, bin ich ein anderer]"
Foto: wolf silveri
Daten
9.–10.10.2015
Details
Premiere:
9.10.2015, 19:30
Wiederholung:
10.10.2015, 19:30
In spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Talk nach der Vorstellung am
10.10.2015
Ort
MUMUTH
Graz
Produktionsangaben
ÖE
Produktion Grupo Marea
Koproduktion Cultural San Martín, Festival Internacional de Buenos Aires, Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Festival D’Avignon, Festival Theaterformen (Hannover), Mousonturm (Frankfurt am Main), HAU Hebbel Am Ufer (Berlin), Maison des Arts Scène Nationale de Créteil et du Val-de-Marne & Theatre Nanterre Amandiers
In Zusammenarbeit mit Ligne Directe / Judith Martin
Der international renommierte argentinische Autor und Regisseur Mariano Pensotti verknüpft in seinem neuen Stück Geschichten von Menschen, die von ihrer Vergangenheit eingeholt werden.
Was geschieht, wenn wir plötzlich aus dem Hier und Heute gerissen werden und uns dem stellen müssen, was früher einmal geschehen ist? Der formidable Geschichtenerzähler Mariano Pensotti hat mit „Cuando vuelva a casa voy a ser otro“ ein Stück über Menschen geschrieben, die von ihrer Vergangenheit heimgesucht werden und erkennen müssen, dass sie im Laufe der Zeit jemand anderer geworden sind.
Eine wahre Begebenheit ist der Ausgangspunkt des Stücks: Ende der 70er-Jahre vergräbt ein argentinischer Revolutionär belastende Gegenstände. Nach dem Ende der Militärdiktatur kann er sie nicht mehr wiederfinden, erst Jahre später tauchen sie unerwartet wieder auf und der einstige Revolutionär muss sich seiner Vergangenheit stellen. Diese wahre Episode verknüpft Mariano Pensotti mit drei erfundenen, illustren Lebensgeschichten – ein ehemaliger Theaterdirektor versucht sein einzig erfolgreiches Stück wiederaufzuführen, das Leben einer Musikerin erfährt durch eine politische Kampagne eine Wendung und ein erfolgloser Politiker erfindet sich neu. Um diese Identitätskrisen in Szene zu setzen, nutzt Pensotti Erzähltechniken des Kinos und wartet zudem mit einer ungewöhnlichen Bühnenkonstruktion auf.
Der Argentinier inszenierte bereits beim steirischen herbst 2008 das Kurzstück „kollege von niemand“ von Johannes Schrettle, 2010 brachte er die „Enzyklopädie des ungelebten Lebens“ zur Uraufführung. Damals galt er noch als Geheimtipp, heute ist er international gefragt. Jetzt kommt er erstmals mit einem eigenen Stück und seiner Grupo Marea nach Graz.
Autorin / Autor, Text: Mariano Pensotti
Regie: Mariano Pensotti
Bühnenbild, Ausstattung, Raumgestaltung: Mariana Tirantte
Lichtregie: Alejandro Le Roux
Musik: Diego Vainer
Schauspielerin / Schauspieler: Santiago Gobernori
Schauspielerin / Schauspieler: Mauricio Minetti
Schauspielerin / Schauspieler: Andrea Nussembaum
Schauspielerin / Schauspieler: Agustin Rittano
Schauspielerin / Schauspieler: Julieta Vallina
Mediathek

Retrospektive
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