Tom Struyf
Vergeetstuk

Stück vom Vergessen


Performance / Österreichische Erstaufführung

Daten
2.–3.10.2015

Details
Premiere:
2.10.2015, 21:30
Wiederholung
3.10.2015, 21:30
In flämischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Talk nach der Vorstellung am
3.10.2015

Ort
Festivalzentrum im GrazMuseum
Graz

Produktionsangaben
ÖE

Produktion MARS vzw, detheatermaker

Koproduktion kultuurfaktorij Monti

In einem berührenden Plädoyer für die Liebe versucht sich der belgische Theatermacher Tom Struyf zu erinnern, warum er von seinem Gedächtnis im Stich gelassen wird.

In seinem „Stück vom Vergessen“ findet der junge Flame Tom Struyf in einer Schublade ein altes Foto. Nur kann er sich weder an das Ereignis noch an die Personen erinnern, die neben ihm abgelichtet sind. Er sieht sich selbst, wie er in einem Anzug neben einer Frau im Brautkleid steht. Hat er geheiratet? Da ihm die Erinnerung daran vollkommen fehlt, will er in Erfahrung bringen, warum ihn die Memorierungsfähigkeiten seines Gehirns derart im Stich lassen – es ist nämlich nicht das erste Mal, dass sein Gedächtnis aussetzt.

In Gesprächen mit einem Neurochirurgen, einem Rückführungstherapeuten, einer Philosophin, einer Psychologin, einem Tai-Chi-Lehrer und seiner eigenen Großmutter versucht er, der Sache auf den Grund zu gehen. Erst hoch oben in den Schweizer Bergen dämmert ihm schließlich, warum er so vergesslich ist.

Tom Struyf arbeitet an der Schnittstelle von Theater, Vortrag und Performance. Mit unverblümter Aufrichtigkeit und dabei verblüffend charmant versucht Struyf nachzuzeichnen, wie unser Denken das Handeln bestimmt – daraus entwickelt sich ein berührendes Plädoyer für die Liebe.

Mitwirkende / Mitwirkender: Tom Struyf
Dramaturgie: Willem de Maeseneer
Video: Geert De Vleesschauwer
Konzept / Idee: Tom Struyf

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Retrospektive
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