Beninese Solidarity with Endangered Westerners

Ausstellung

Daten
21.9.2013–19.1.2014

Details
Sa 12.10., 11.00
Treffpunkt: Kunsthaus Graz mit Günther Holler-Schuster, Margarethe Makovec & Anton Lederer

Ort
Kunsthaus Graz
Graz

Produktionsangaben
Produktion Kunsthaus Graz

In Kooperation mit steirischer herbst

Vielschichtige Migrationsverhältnisse fordern von den multikulturellen Gesellschaften Europas ein komplexes Verständnis des Postkolonialen heraus. Postkolonial meint dabei immer mehr eine grundsätzliche Kritik an der modernen Wissensordnung und am vereinheitlichenden Herrschaftsdiskurs des westlichen Rationalismus. Als Folge dieser postkolonialen Kritik an der Moderne beobachten wir auch die Entstehung einer Kunst, die nicht mehr modern sein will. Stattdessen erhebt sie Anspruch auf globale Zeitgenossenschaft – ohne Grenzen und Geschichte. Die Herkunft eines Künstlers relativiert sich, dafür wird die Frage, wo ein Künstler sein Publikum findet, bestimmend. Mit seiner in Afrika gegründeten NGO „Beninese Solidarity with Endangered Westerners“, die im Mittelpunkt des Projekts im Grazer Kunsthaus steht, verfolgt Romuald Hazoumé das Ziel, verarmten Menschen in Europa zu helfen. Damit kehrt er die gewohnten Verhältnisse unvermittelt um und eröffnet völlig neue Perspektiven auf die Dynamiken postkolonialer Beziehungen.

Künstlerin / Künstler / Gruppe: Romuald Hazoumé
Kuratorin / Kurator: Günther Holler-Schuster

Retrospektive
Retrospektive
Retrospektive