Workshop 2: Kollaboration

Kollaboration ist einer der entscheidenden Begriffe, wenn es darum geht, neue Formen von Affekt-Arbeit oder Affekt-Politik zu charakterisieren. Kollaboration bedeutet, mit anderen zusammenarbeiten, vor allem in intellektueller Hinsicht. Der Begriff beschreibt neue Formen von Arbeitsverhältnissen, über die allerdings noch wenig reflektiert und geforscht wurde.

Ein Problem ist, dass Kollaboration häufig mit Kooperation gleichgesetzt wird. Im Gegensatz zu Kooperation müssen Kollaborationen jedoch als komplexe, soziale Realitäten verstanden werden, die eben nicht auf romantischen Vorstellungen von Gemeinschaft beruhen. Paradoxe Beziehungsgeflechte ermöglichen vielmehr Differenzen und Kontroversen, um einen produktiven Austausch einzugehen.

Der Workshop unternimmt theoretische und praktische Untersuchungen zum Thema ,Kollaboration' und sucht nach einem neuen Begriff von ,Zusammen' in Bezug auf ,Zusammen-Arbeit'.

Mitwirkende / Mitwirkender: Florian Schneider
Mitwirkende / Mitwirkender: Lawrence Liang
Mitwirkende / Mitwirkender: Sebastian Luetgert
Mitwirkende / Mitwirkender: Irit Rogoff