Jörg Schlick
Ein Bild und sein Schatten
Kronos und Freud, zwei Zeugen für die Lösung
Ausland, Tanztheater / Ballett
Daten
30.9.2003
Ort
Volksbühne Berlin am Rosa Luxemburg Platz
Berlin
Produktionsangaben
Koproduktion steirischer herbst, Galerie Nagl und Volksbühne Berlin
„Minimalist form was combined with expressionist social comment“ schrieb die New York Times 1985 anlässlich der Uraufführung des Balletts „Der Krieger“ im New Yorker Ohio Theatre. Die musikalische Grundlage dieses Tanzstücks bildet die Symphonie „Diese Wildnis hat Kultur“. Jedem der vier Sätze ist ein Instrument vorbehalten – Jörg Schlick: Geige, Flöten, Violoncello und E-Gitarre; Andi Beit: Synthesizer. Die symphonische Komposition begleitet das Ballett wie ein „synthetischer Herzschlag“, der in seinem Klangcharakter der Intensität Beethovens „Eroica“ entspricht. Als Partitur fungierte für Jörg Schlick der „Ausschlag der Nadel“, die elektronische Anzeige von Tonintensität und -höhe der klassischen Symphonie auf einem Display. Diese experimentelle und analysierende Vorgangsweise ist auch bestimmender Faktor der aktuellen Konzeptidee, die als Neubearbeitung des Stückes im steirischen herbst 2001 realisiert wurde, und nun – parallel zur Ausstellung „J.B. SLIK: Projektion und Schizophrenie” in der Galerie Christian Nagel – in der Volksbühne neu adaptiert wieder aufgenommen wird.
Choreografie: Georg Blaschke
Kostüme: Lisa D.
Musik: Andi Beit
Musik: Jörg Schlick
Retrospektive
Retrospektive