noid, Anthea Caddy und Elisabeth Flunger
disposable instruments – reuse

Installation

Daten
5.–8.10.2023

Ort
Palais Trauttmansdorff
Graz

Teil von
musikprotokoll 2023

Produktionsangaben
In Kooperation mit esc medien kunst labor, Room of Fine Arts und SHAPE+ Sound, Heterogeneous Art and Performance in Europe
Gefördert durch das „Creative Europe“-Programm der Europäischen Union

Im Zentrum der Werkreihe disposable instruments stehen Objekte, zu denen wir oftmals gar keine bewusste Beziehung haben. Plastiksackerl, PET-Flaschen, Cellophanfolien – gerade erst gekauft, werfen wir die sogenannten Einwegverpackungen auch schon weg. Nicht selten kommen sie unbemerkt zurück, in Form von Mikroplastik in unseren Nahrungsketten.

Nach der Initialzündung gefragt, erzählt noid vom klangreichen Rascheln und Knistern eines Plastiksackerls auf einem Gemüsemarkt in Seoul, dem er schließlich eine Komposition widmete. Bald darauf tauchten erste Gesetzesinitiativen auf, um die rasant wachsenden Plastikmüllberge einzudämmen. Diese seien natürlich grundsätzlich zu begrüßen, so noid, aber trotzdem hätte er sich gefragt, welche Klänge wir damit verlieren würden.

Wir haben den Musiker und Klangkünstler eingeladen, seine Werkreihe im Rahmen einer SHAPE+ Residency fortzusetzen. In den Fokus der gemeinsamen Klanguntersuchungen mit Anthea Caddy und Elisabeth Flunger rücken weitere Materialien wie Blechdosen, Glasbehälter und Kartonagen.

Retrospektive
Retrospektive
Retrospektive