Kunst und Wissenschaft als selbstreferentielle Systeme

Symposion, Out of Graz

Daten
11.10.1998

Ort
Kulturstock 3, Pischelsdorf
Pischelsdorf

Serie
K.U.L.M. Projekt Luft

Eine demokratische Gesellschaft hat es tendenziell schwer, sich mit der Autonomie und Selbstreferentialität von Teilsystemen abzufinden, bedeutet doch diese Autonomie einen tendenziellen Widerspruch zum demokratischen Prinzip der Volkssouveränität. Es ist nun einmal ärgerlich, dass sich Künstler und Wissenschaftler nicht gerne in ihre autonomen Angelegenheiten hineinreden lassen. Zweifellos hat die Demokratie die Mittel und die Macht, die Autonomie von Kunst und Wissenschaft zu brechen. Sie müsste sich dann aber damit abfinden, dass sie langsam aber sicher eine schlechtere Kunst und eine schlechtere Wissenschaft bekäme.

(Uli Sommer)

Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Robert Menasse
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Heide Schmidt
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Helmut Schödel
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Uli Sommer
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Herwig Stibor
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Timm Ulrichs
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Peter Weibel

Retrospektive
Retrospektive
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