Johann Nestroy
Das Verlobungsfest im Feenreiche

Eine Zauberposse


Theater / Uraufführung

Daten
25.9.–5.10.1999

Details
Premiere:
25.9.1999
Wiederholungen:
26.9.1999
27.9.1999
28.9.1999
30.9.1999
1.10.1999
2.10.1999
3.10.1999
4.10.1999
5.10.1999

Ort
Thalia
Graz

Produktionsangaben
UA

Koproduktion mit der The Japan Foundation

Mit Unterstützung der Grazer Stadtwerke AG

und der Merkur Versicherung

Nestroy hat diesem frühen Stück einen Zauberrahmen gegeben. Dadurch kommen Verwandlungen und der mühelose Wechsel von einer in die andere Welt als zusätzliche Ebene ins Spiel. Wir blicken vom Feenreich auf die Erde und von der Erde zum Feenreich und begleiten die göttliche Regine und den durchtriebenen Genius Schladriwuxerl auf ihrer turbulenten Suche nach idealen Ehegatten.

Auch im japanischen Nô-Theater sind Verwandlungen und Wechsel zwischen den Welten, etwa dem Reich der Toten und der Lebenden, eine Selbstverständlichkeit. Wir vergleichen, finden Unterschiede und verblüffende Ähnlichkeiten.

Ein Wechselspiel der Standpunkte ist mein Leitmotiv. Es ermöglicht vielfältige Gegenüberstellungen und Dialoge im Medium selbst: dem japanischen und dem deutschsprachigen Theater, den Sprachen und Sprechweisen, der Musik und den Spielarten von Instrumenten wie Koto, Zither, Shamisen, der japanischen Kopfstimmen und der steirischen Jodler, der Farbdramaturgien und Stilisierungen von Trachten und Kabuki-Kostümen. Dazu gehört auch das Wechselspiel zwischen japanischen Kagura-Masken und österreichischen Fastnachts- und Teufelsmasken. Der magische Blickwechsel, das "en face" verweisen auf die religiös-rituellen Anfänge des Theaters."

Ulrike Ottinger

Text: Johann Nestroy
Regie: Ulrike Ottinger
Bühnenbild, Ausstattung, Raumgestaltung: Ulrike Ottinger
Kostüme: Gisela Storch
Schauspieler:innen: Libgart Schwarz, Yukiko Goto, Masakatsu Hanayagi, Tsutomu Izawa, Takeshi Miyajima, Tetsuro Nonami, Yoshie Sakamoto, Takanojo Senda, Emiko Yoshimura
Musik: Etsuko Takezawa, Yumiko Tanaka, Konrad Krammer, Anton Lazarus, Wolfgang Pichler, Siegmund Schmolli

Retrospektive
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