Serie: Nahe genug

Nähe oder Ferne sind keine statischen Zustände, sondern Bewegungen, ein stetiges Anpassen der Abstände: Alltägliche soziale Gefüge von Familie, Freundschaft, Gemeinschaft und Netzwerken haben sich stark verändert: Was definieren wir beispielsweise als Berufs-, was als Arbeitsbeziehung? Wie gestalten solche Beziehungen unseren Alltag? So wie sich Arbeitsstrukturen, Zeitgefühl oder das Verhältnis von Sesshaftigkeit oder Mobilität ändern, so verschiebt sich analog das Verhältnis von Menschen oft hin zu einem Paradox zwischen pragmatischer Zweckorientiertheit und hingebungsvoller Uneigennützigkeit. Welche zeitgemäßen Modelle, welche Orte, welche Möglichkeiten oder gar Utopien der Nähe und der Ferne also gibt es? Die „Walking Conference“ flaniert, aufgeteilt in Walks zu verschiedenen Themen, durch die Stadt und die Kunst, um in Gesprächen, Vorträgen, Diskussionen Fragen nach dem „Nahe genug“ ebenso abstrakt wie konkret zu stellen: Als eine Theorieveranstaltung, die selbst Abstände verringert und erweitert. Beginnend mit einem gemeinsamen Podiumsgespräch, um das Thema zu entwickeln, teilt sie sich dann in sechs Walks mit unterschiedlichen Schwerpunkten, kreuzt sich bei Audienzen mit internationalen Theoretikern und kommt am Ende zu einem abschließenden Vortrag wieder zusammen.

Abgelegt unter „Nahe genug“

Nahe genug Liebe
steirischer herbst ’07

Nahe genug Szene
steirischer herbst ’07

Nahe genug Sex
steirischer herbst ’07

Nahe genug Kredit
steirischer herbst ’07

Nahe genug Alltag
steirischer herbst ’07

Nahe genug Fremde / Nähe
steirischer herbst ’07

Retrospektive
Retrospektive
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