Wie Position beziehen angesichts der drohenden ökologischen Katastrophe und eines aufgeheizten gesellschaftlichen Diskurses? Mit einem Songtitel der Talking Heads aus dem Jahr 1984 schafft der Künstler Bernhard Wolf eine Plattform für die Debatte und thematisiert gleichzeitig die Debattenkultur. Klar ist, dass es weder im persönlichen noch im gesellschaftlichen Handeln und Tun weitergehen kann wie bisher, aber auch, dass CO₂-Zertifikatshandel, Flexitarismus und Flugscham allein uns nicht retten werden. Auch klassische Protesthaltungen à la „fuck the system“ gehen angesichts der Komplexität und Dimension der Bedrohung ins Leere.

Erst auf den zweiten Blick lesbare, sparsam gesetzte Zeichen im Foyer einer ehemals großbürgerlichen Villa bilden einen künstlerischen Kommentar zum gesellschaftlichen Diskurs. Das fiktive Aufbegehren gegen die Kräfte des Sonnensystems fragt als ultimativ nihilistische und zugleich absurde Geste nach den Prämissen des gesellschaftlichen Diskurses.

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