ncc 48

netART community congress


Symposium

Dates
25.–27.10.2001

Details
Themen:
open source, free software, net.communication, net.art, net.basics, neighbour.net, net.alias, net.space, net&literature, net.relax

Location
Dom im Berg
Graz

Production specifics
Kooperation mit

FH-Joanneum, Studiengang Informations-Design

In Analogie zu Eric Raymonds Essay "The Cathedral and the Bazaar" erweisen sich komplexe Entwicklungsprozesse, die nicht dem zentralistischen Prinzip des Kathedralbaus folgen, als praxistauglicher. Dies deshalb, weil sie nicht von einigen wenigen Künstlern hinter verschlossenen Türen ausgedacht und umgesetzt werden, sondern einem permanenten Veröffentlichen und gemeinsamen Weiterentwickeln vieler Beteiligter, vergleichbar mit einem großen "plappernden" Basar, unterworfen sind. (So beschreibt Raymond den Erfolg des freien Betriebssystems Linux.)

"ncc48" versteht sich diesem Prinzip folgend von 00-48 von "open source" bis "open end" (die genaue zeitliche Disposition dient lediglich der Orientierung von Außen) als dichte Folge von Parallelereignissen entlang eines "content backbones" vorbereiteter Themenschwerpunkte. Ein Team von ExpertInnen ist 48 Stunden lang vor Ort präsent, weitere geladene TeilnehmerInnen sind telekommunikativ erfasst.

Gleichzeitig findet eine Fülle von Präsentationen, Statements, Diskussionen, Arbeitskreisen und Workshops statt. Real im Dom im Berg und virtuell im Netzwerk (http, ftp, irc, smtp, udp, pnm …). Zu bestimmten Zeitpunkten geben vertikale Schnitte durch den horizontalen Verlauf der Parallelveranstaltungen inhaltliche Outputs – ungefilterte Momentaufnahmen unterschiedlicher Dichte.

Moderatoren agieren als inhaltliche und technische Regisseure im Spannungsfeld von geleiteter Diskussion und zufälligen Implikationen, sei es vor Ort oder aus dem Internet. Anstelle eines klassischen Podiums mit Vortragenden und Zuhörern tritt das mediale Podium: Kameras projizieren aktuell Wichtiges auf Leinwände – jeder kann zum Programmentwickler werden.

"ncc48" hat experimentellen Charakter, gibt der Diversität unterschiedlichster Ansätze und Positionen Raum und soll Motor für eine neu entstehende congress-community sein, Initialzündung für neue Formen der Kommunikation in Anwendung des zitierten Open–Source–Modells.

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Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Josephine Bosma
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Andreas Broekmann
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Katharina Gsoellpointer
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Derrick de Kerckhove
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Ulli Meybohm
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Gerry Danner
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Maia Engeli
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Gerhard Greiner
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Margarete Jahrmann
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Jaromil
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Dzevad Karahasan
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Verena Kuni
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Beat Mazenauer
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Max Moswitzer
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Elise Rose
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Willi Stadler
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Richard Stallman
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Studierende der University of Toronto
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Pennsylvania Studierende des Lafayette College Easton

Retrospective
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