Serie: wie du mir

Lebensglück für alle! Das scheitert. Der kategorische Imperativ hört auf beim Anderen, dem Unbekannten, dem Nicht-Vertrauten. Fremde Sitten, Religion, andere Sprachen, ja selbst Hautfarben bilden den Baustoff für Barrikaden der Angst auch um die Festung Europa. Strategien, diese zu durchbrechen, erscheinen als zunehmend hilflos. Xenophobes Denken und Handeln wird zum Unglück all jener, die ihre Herkunftsländer verlassen und sich nicht nur mit ihren Nöten, sondern auch mit ihren Ideen und Träumen auf die Suche machen nach einer besseren Zukunft. Ein zentraler Aspekt der „Gegenbilder für transkulturelles Denken und Handeln“ sind jene Stereotypen, die sich als Begleiterscheinung von Fremdenfeindlichkeit in den Köpfen festsetzen.

An dieser Stelle öffnet sich für die Kunst ein Wirkungsfeld: Alternative Bilder sind möglich und an der Entwicklung der Gegenwart wird auch unter anderen Vorzeichen gearbeitet. Solche Gegenbilder ermächtigen dazu, den Blick zu schärfen und die eigenen, im Kopf gespeicherten Vorstellungen zu revidieren. „wie du mir“ arbeitet an Gegenbildern für ein Denken und ein Handeln jenseits nationaler, kultureller und religiöser Begrenzungen.

Abgelegt unter „wie du mir“

wie du mir bei
steirischer herbst ’08

wie du mir bei den Minoritengalerien im Priesterseminar
steirischer herbst ’08

wie du mir Diskursformate
steirischer herbst ’08

Retrospektive
Retrospektive
Retrospektive