Festivalzentrum im Palais Attems
Event / Aktion / Happening / Party / Walk / Intervention, Architektonische Intervention, Mitmachen, Installation
steirischer herbst 2017, "Festivalzentrum im Palais Attems", Foto: wolf silveri
steirischer herbst 2017, "Festivalzentrum im Palais Attems", Foto: wolf silveri
steirischer herbst 2017, "Festivalzentrum im Palais Attems", Foto: wolf silveri
Daten
23.9.–15.10.2017
Details
Do & Fr 14.00 – 01.00
Sa 11.00 – 03.00
So 11.00 – 22.00
Eintritt frei
Eröffnung Sa 23.09.2017, 16.00
Herrn Manfreds Kalaschnikows
Sa 14.10.2017, 22.30
Eintritt frei
Very Last Brunch
So 15.10.2017, 12.00
Ort
Festivalzentrum im Palais Attems
Graz
Produktionsangaben
Auftragswerk steirischer herbst
Projektsponsoren GEODATA Group, Verband für Standort und Gesellschaft Steiermark, Industriellenvereinigung Steiermark
Nach Jahren des Umherschweifens in der Stadt erklärt der steirische herbst im 50. Festivaljahr sein Hauptquartier zum Festivalzentrum. Mit einer spektakulären Überdachung des Innenhofs, einer Installation im öffentlichen Raum, vielfältigen Veranstaltungen, Bar und Restaurant.
Im Palais Attems hat der steirische herbst seine Büros, von hier aus wird das Festival seit 1985 konzipiert, geplant und geleitet. 2017 laden wir das Publikum „zu uns nach Hause“ ein und öffnen das barocke Palais als Festivalzentrum.
Zwischen Palais und Mursteg baut die Grazer Architektengruppe Studio Magic ihr Projekt „Transegrity“ auf. Die einzelnen Elemente dieser raumgreifenden Installation zitieren die Form des „Tschechenigels“, einer Panzersperre, mit der seit dem Zweiten Weltkrieg weltweit temporäre Grenzen markiert werden. Über den Begriff der Avantgarde schließt sich der Kreis zu 50 Jahren steirischer herbst: Während Avantgarde ursprünglich die militärische Vorhut bezeichnete, wurde der Begriff später von politischen und künstlerischen Bewegungen verwendet, die ihre Radikalität gegenüber vorherrschenden Normen unterstreichen wollten. Studio Magic transformieren die Sperren zu geöffneten Toren am Boden und befreien sie in der Höhe aus ihrer festen Verschraubung. Die Konstruktion löst sich auf, ohne an Stärke zu verlieren, und lädt auf der Sonnenseite des Palais Attems zum Verweilen ein. So thematisiert die Installation das Festival mit seiner gelebten Überzeugung, dass Grenzen immer wieder in Frage zu stellen sind.
Der Innenhof wird mit einer temporären Überdachung zum zentralen Veranstaltungsort im Festivalzentrum. Der österreichische Architekt Thomas Herzig hat eine aufblasbare Konstruktion aus transparentem Kunststoff entworfen, die sich majestätisch über den Hof erhebt und gleichzeitig den ungehinderten Blick auf die Barockfassade erlaubt. Bei Schönwetter lässt sich das kegelförmige Dach wie ein Blütenkelch öffnen und schließen.
Erleben Sie mit uns Performances, Konzerte, Diskussionen und familiäre Nachmittage im Innenhof, lassen Sie sich von künstlerischen Interventionen im Erdgeschoß und den Prunkräumen im zweiten Obergeschoß überraschen – oder genießen Sie einfach bis spät in die Nacht das Angebot in Bar und Restaurant. Die Türen des Palais Attems sind geöffnet!
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Thomas Herzig
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Studio Magic
Mitwirkende / Mitwirkender: Manfred Goger
Mitwirkende / Mitwirkender: Veronica Kaup-Hasler
Mitwirkende / Mitwirkender: Lahsen Laley
Retrospektive
Retrospektive