Workshop 2: Der Staatskünstler

Ästhetiken des Politischen


Workshop / Animation

Daten
3.–8.10.2011

Details
in englischer Sprache

Ort
Festivaldistrikt: Bar, Mariahilferstraße
Graz

Serie
herbst-Akademie 2011

Welches physische Wissen existiert in unseren Körpern als politisches Wesen? Was ist der Tanz eines Bürgers? Wie führt der Staat auf? Welche Politik ist möglich durch körperlichen Kontakt? Was sind die Ästhetiken, was ist die Erotik des Volkes und des Staates?

Schön anzuschauende Aktionen im öffentlichen Raum stehen im Mittelpunkt des Workshops: Was ist die Kunst des pre-enacting, die eine politische Tatsache in den Bereich des Öffentlichen einführt? Gemeint sind Ereignisse und Aktionen, die von Künstlern initiiert wurden, deren Kunstwerke diskursspezifisch sind, die nur an diesem Ort zu diesem Zeitpunkt geschehen können, die bestimmt sind von einer spezifischen Konstellation aus sozialem Trauma und politischer Ambition. Der Idee vom politischen Engagement innerhalb des Dafür/Dagegen-Paradigmas setzt Public Movement die Rolle des Staatskünstlers entgegen. Ein Staatskünstler ist verantwortlich dafür, die politische Vorstellungskraft zu erweitern. Ein Staatskünstler arbeitet in der Gesellschaft und in dem politischen Kollektiv, das der Staat ist; er ist nicht dazu da, einer starren Partisanenideologie zu dienen.

Konzept / Idee: Public Movement
Mitwirkende / Mitwirkender: Oliver Marchart
Mitwirkende / Mitwirkender: Joanna Warsza
Mitwirkende / Mitwirkender: Artur Zmijewski

Retrospektive
Retrospektive
Retrospektive