Workshop 1: Der Tod als ästhetisches Instrument

Geschichte, Techniken und Verwendungsweisen von Electronic Voice Phenomena


Workshop / Animation

Daten
25.–30.9.2011

Details
in englischer Sprache
Konzert Michael Esposito & Carl Michael von Hausswolff im Rahmen der Reihe Auditory Thresholds
Carl Michael von Hausswolff in der Ausstellung: Hauntings – Ghost Box Media

Ort
Festivaldistrikt: Bar, Mariahilferstraße
Graz

Serie
herbst-Akademie 2011

Electronic Voice Phenomena (EVP) – elektronische Stimmphänomene – sind seltsame Geräusche in der Luft – verirrte Radiowellen, Hinterrauschen beispielsweise. Sind sie Signale aus einer anderen Welt? Die Künstler Michael Esposito und Carl Michael von Hausswolff, zwei der bekanntesten Experten auf diesem Gebiet, arbeiten seit vielen Jahren künstlerisch mit EVP. Zusammen mit dem Medium und der Klangheilerin Heidi Harman werfen sie in diesem Workshop nicht nur einen Blick auf die Geschichte solcher Phänomene von den spiritistischen Sitzungen des 19. Jahrhunderts bis zu den Hightech-Expeditionen unserer Tage, sondern widmen sich vor allem praktischen und theoretischen Fragen des Aufnehmens von Umgebungen mit ihren parallelen Geisterwelten der Klänge. Wie verarbeitet, identifiziert, isoliert und säubert man EVP? Welche Charakteristiken haben sie? Welche ästhetischen und künstlerischen Qualitäten? Und wie verhalten sie sich zur akustischen Landschaft unserer Welt in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft?

Konzept / Idee: Michael Esposito
Konzept / Idee: Carl Michael von Hausswolff
Mitwirkende / Mitwirkender: Heidi Harman

Retrospektive
Retrospektive
Retrospektive