Jan Ritsema
Shakespeare's As You Like It, A Body Part
Theater / Uraufführung
steirischer herbst 2011
Jan Ritsema
"Shakespeare's As You Like It, A Body Part"
Foto: wolf silveri
steirischer herbst 2011
Jan Ritsema
"Shakespeare's As You Like It, A Body Part"
Foto: wolf silveri
steirischer herbst 2011
Jan Ritsema
"Shakespeare's As You Like It, A Body Part"
Foto: wolf silveri
Daten
13.–15.10.2011
Details
Premiere:
13.10.2011
Wiederholungen:
14.10.2011
15.10.2011
In englischer Sprache
Talk im Anschluss
an die 2. Vorstellung
Ort
Dom im Berg
Graz
Produktionsangaben
UA
Produktion vzw Avec Jan Jib Co (Brüssel) & Performing Arts Forum / PAF (St. Erme) und Teil des „Agora Project“
Koproduktion steirischer herbst, Kaaitheater (Brüssel) mit Mitteln des Imagine 2020 – Art & Climate Change Programme & PACT-Zollverein (Essen)
Unterstützt durch das Förderprogramm Kultur und Bildung der Europäischen Gemeinschaft
Gefördert durch die Allianz Kulturstiftung
Geradezu obsessiv hat sich Jan Ritsema als Theatermacher der Aufgabe verschrieben, bekannte Territorien und Konventionen des Theaters zu unterminieren. Radikal stellt er die Frage nach dem künstlerischen Risiko auf der Bühne und konfrontiert uns grundlegend damit, was denn tatsächlich auf dem Spiel steht, wenn wir im Theater zusammenkommen.
„Shakespeare’s As You Like It, A Body Part“ verweist im Titel zwar auf eines der berühmtesten selbstreflexiven Dramen der Theatergeschichte, geht ansonsten aber eigene und ziemlich unberechenbare Wege. Schon die Besetzungsliste ist bemerkenswert: Vierzehn sehr eigenständige Künstlerinnen und Künstler aus zwölf Ländern – darunter einige herbst-Bekannte aus verschiedensten Konstellationen – sind im Rahmen des von Ritsema initiierten, selbst organisierten Künstlerzentrums PAF (Performing Arts Forum) für dieses Projekt zusammengekommen, bei dem es nicht darum geht, sich auf das zu verlassen, was jeder Einzelne künstlerisch längst bewiesen hat. Sondern darum, allen naheliegenden Interpretations- und Regielösungen zu widerstehen. Wie können Entscheidungen in einem solchen Entstehungsprozess nicht hierarchisch, nicht pragmatisch, nicht produkt-orientiert fallen? Wie kann das Verhältnis zwischen Künstlern und Zuschauern neu definiert werden, als gemeinsames Erfahren und Denken, nicht als Bevormundung? Die Frage ist eben nicht, ob vierzehn Köche den Brei verderben, sondern was es ist, was nur diese vierzehn Köche tun können. Sicher nicht etwas, das wir einfach als Theater erkennen können. Und doch ist es genau das.
Mitwirkende / Mitwirkender: Perrine Bailleux
Mitwirkende / Mitwirkender: Christine de Smedt
Mitwirkende / Mitwirkender: Marcus Doverud
Mitwirkende / Mitwirkender: Atlanta Eke
Mitwirkende / Mitwirkender: Luis Miguel Félix
Mitwirkende / Mitwirkender: Maria Hassabi
Mitwirkende / Mitwirkender: Juurak Krööt
Mitwirkende / Mitwirkender: Emma Kim Hagdahl
Mitwirkende / Mitwirkender: Xavier Le Roy
Mitwirkende / Mitwirkender: Neto Machado
Mitwirkende / Mitwirkender: Berno Odo Polzer
Mitwirkende / Mitwirkender: Jan Ritsema
Mitwirkende / Mitwirkender: Marten Spangberg
Mitwirkende / Mitwirkender: Tea Tupajic
Konzept / Idee: Jan Ritsema
Mediathek
Retrospektive
Retrospektive