Eszter Salamon
Tales Of The Bodiless
Musical Fiction Without Science
Tanztheater / Ballett / Österreichische Erstaufführung
steirischer herbst 2011
Eszter Salamon
"Tales Of The Bodiless"
Foto: Alain Roux
Daten
29.9.–1.10.2011
Details
Premiere:
29.9.2011
Wiederholungen:
30.9.2011
1.10.2011
In englischer Sprache
Talk im Anschluss an die 2. Vorstellung
Ort
MUMUTH
Graz
Produktionsangaben
ÖE
Produktion Botschaft Gbr (Berlin) & extrapole
Koproduktion steirischer herbst, Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Ircam / Les Spectacles Vivants – Centre Pompidou (Paris), Tanz im August 2011 (Berlin), Pact Zollverein (Essen), Kampnagel (Hamburg) & Les Subsistances (Lyon)
Mit Unterstützung durch Kaaitheater (Brüssel), Kunstencentrum Buda (Kortrijk), Q-02 (Brüssel) & PAF (St. Erme)
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes
Kopräsentation NXTSTP, unterstützt durch das Kulturprogramm der Europäischen Union
Wie kann man seinen eigenen Körper loswerden? Kann man ihn für eine Weile verlassen? Kann man Urlaub von ihm nehmen? Wie lange kann man außer sich sein, ohne alles zu verlieren?
„Tales Of The Bodiless“ untersucht einen Zustand, der schwer vorstellbar ist: eine Welt ohne menschlichen Körper, ohne Materie. Vier Situationen umfasst diese Reise in eine unbestimmte Zukunft. Vier Welten, auf denen sich Körper auf sehr unterschiedliche Weise verlieren, in Schaum oder Moor verwandeln, eins werden mit der Landschaft, zu buntem Staub zerfallen. Die Menschen verdunsten im Gedächtnis jener Spezies, von der sie überlebt werden.
Eszter Salamon, die mit ihrem Duo „Dance #1 / Driftworks“ 2008 erstmals beim steirischen herbst zu sehen war, erweitert ihre ohnehin schon weite Vorstellung davon, was Choreografie ist, zu einer Reise durch Regionen greifbarer Sinnlichkeit: dynamische Kompositionen aus Stimmen, Klang, Licht und Raum. Körperlose Stimmen um uns herum sinken, lösen sich auf, drängend und aggressiv, freudig, ekstatisch. Das Hören überlagert das Sehen, das Theater versucht im Immateriellen zu verschwinden.
„Tales Of The Bodiless“ ist nicht nur ein Grenzgang zwischen den Genres. Sondern auch zwischen einem konzeptuell geprägten Choreografieverständnis, das vor allem auf Reflexion und Analyse setzt, und einem Theater, das uns ganz aufsaugen will in ein gemeinsames, sinnliches Erleben. Hier kommt beides zusammen, als eine Kunst, die uns nicht bevormundet, sondern mit einem großen Raum des Möglichen und Unmöglichen konfrontiert.
Autorin / Autor, Text: Eszter Salamon
Konzept / Idee: Eszter Salamon
Autorin / Autor, Text: Bojana Cvejic
Konzept / Idee: Eszter Salamon
Musik: Cédric Dambrain
Musik: Terre Thaemlitz
Mitwirkende / Mitwirkender: Eszter Salamon
Mitwirkende / Mitwirkender: Sasa Asentic
Mitwirkende / Mitwirkender: Johan Leysen
Mitwirkende / Mitwirkender: Jan Ritsema
Mitwirkende / Mitwirkender: Bojana Cvejic
Mitwirkende / Mitwirkender: Joanna Bailie
Mitwirkende / Mitwirkender: Terre Thaemlitz
Mitwirkende / Mitwirkender: Tracee Westmoreland
Mitwirkende / Mitwirkender: Chrysa Parkinson
Mitwirkende / Mitwirkender: Gérald Kurdian
Mitwirkende / Mitwirkender: Michael Schmidt
Mitwirkende / Mitwirkender: Ragna Aurich
Mitwirkende / Mitwirkender: Eleanor Bauer
Mitwirkende / Mitwirkender: Polina Akhmetzyanova
Mitwirkende / Mitwirkender: Sayaka Kaiwa
Mitwirkende / Mitwirkender: Bérengère Bodin
Mitwirkende / Mitwirkender: Patricia Barakat
Mitwirkende / Mitwirkender: David Helbich
Mediathek
Retrospektive
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