Anne Teresa De Keersmaeker / Björn Schmelzer
Cesena

Tanztheater / Ballett, Eröffnung / Uraufführung

Daten
23.–24.9.2011

Details
Premiere:
23.9.2011
Wiederholung:
24.9.2011
Talk im Anschluss an die 2. Vorstellung
Musik Ars Subtilior:
Pictagore per dogmata / O Terra supplica / Rosa vernans Anonym (Codex Chantilly)
Espoir dont tu m’as fayt partir Philippot de Caserta (Codex Chantilly)
Corps femenin Solage (Codex Chantilly)
Fumeux fume Solage (Codex Chantilly)
Par les bons Gedeon et Sanson Philippot de Caserta (Codex Chantilly)
Kyrie Anonym (Ms Toulouse)
Inter densas / Imbribuis irriguis Anonym (Codex Chantilly)
En attendant d’amer Galiot / Giangaleazzo Visconti (Codex Chantilly)
Le ray au soleyl Johannes Ciconia (Codex Mancini)
Hodie puer nascitur/Homo mortalis firmiter Jean Hanelle (Codex Torino J.II .9)

Ort
Helmut-List-Halle
Graz

Produktionsangaben
UA der Bühnenfassung

Koproduktion steirischer herbst, Rosas, La Monnaie / De Munt (Brüssel), Festival d’Avignon, Théâtre de la Ville (Paris), Grand Théâtre de Luxembourg, Festival Oude Muziek Utrecht, Guimarães 2012, deSingel (Antwerpen) & Concertgebouw (Brügge)

Tänzer singen, Sänger tanzen. Anne Teresa De Keersmaeker – mit ihren konzeptuell klaren und zugleich betörend schönen Inszenierungen seit Langem eine der einflussreichsten Choreografinnen unserer Zeit – nimmt die Idee dieser Zusammenarbeit ernst: Björn Schmelzers einzigartiges Vokal-Ensemble graindelavoix liefert nicht einfach die Musik zum Tanz, sondern ist von Anfang an Teil der Entstehung dieses gemeinsamen Abends, zuerst für den offenen Ehrenhof des Papstpalasts in Avignon konzipiert, anschließend überarbeitet und eröffnet als Premiere der Bühnenfassung den diesjährigen steirischen herbst.

Neunzehn Tänzer und Sänger erforschen im sich transformierenden Licht- und Bühnendesign von Ann Veronica Janssens die Grenzen ihrer Fähigkeiten im Dialog mit einer Musik, die zwar aus einer zeitlich weit entfernten Welt stammt, doch paradoxerweise in ihrer Komplexität und Abstraktion durchaus unserem zeitgenössischen Musikverständnis entspricht: Die Ars subtilior aus dem ausgehenden 14. Jahrhundert vereint in umständlicher Notation drei scheinbar unabhängige Stimmen zu einer rhythmisch äußerst differenzierten Partitur. „Cesena“ setzt einen selten praktizierten Musikstil bewusst als Kontrapunkt zu unserem musikalischen Kanon und eröffnet so neue Welten des Hörens und des Sehens.

Konzept / Idee: Anne Teresa De Keersmaeker
Konzept / Idee: Björn Schmelzer
Choreografie: Anne Teresa De Keersmaeker
Musikalische Leitung: Björn Schmelzer
Bühnenbild, Ausstattung, Raumgestaltung: Ann Veronica Janssens
Kostüme: Anne-Catherine Kunz
Theatergruppe / Tanzkompanie: Rosas
Ensemble / Gruppe / Band: Graindelavoix
Mitwirkende / Mitwirkender: Olalla Aléman
Mitwirkende / Mitwirkender: Haider Al Timimi
Mitwirkende / Mitwirkender: Bostjan Antoncic
Mitwirkende / Mitwirkender: Aron Blom
Mitwirkende / Mitwirkender: Carlos Garbin
Mitwirkende / Mitwirkender: Marie Goudot
Mitwirkende / Mitwirkender: Lieven Gouwy
Mitwirkende / Mitwirkender: David Hernandez
Mitwirkende / Mitwirkender: Matej Kejzar
Mitwirkende / Mitwirkender: Mikael Marklund
Mitwirkende / Mitwirkender: Tomàs Maxé
Mitwirkende / Mitwirkender: Julien Monty
Mitwirkende / Mitwirkender: Chrysa Parkinson
Mitwirkende / Mitwirkender: Marius Peterson
Mitwirkende / Mitwirkender: Michael Pomero
Mitwirkende / Mitwirkender: Albert Riera
Mitwirkende / Mitwirkender: Gabriel Schenker
Mitwirkende / Mitwirkender: Yves Van Handenhove
Mitwirkende / Mitwirkender: Sandy Williams

Mediathek

Retrospektive
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