Neues aus den Agglomerationen

Die Zukunft der Stadt ist, dass sie überall ist


Öffentlicher Raum, Symposion

Daten
14.–15.10.2005

Details
Programm
Freitag, 14.10. 2005
10.00 – 20.00
Referate, Hörsaal 1, TU Graz
10.00 – 12.00
- Ernst Hubeli, Graz / Zürich: Peripherisierung der Stadt, Verstädterung der Agglomeration?
- Heidi Pretterhofer, Dieter Spath (Arquitectos) und Kai Vöckler, Wien / Berlin: Rurbanismus oder Leben im postruralen Raum
- Floris Alkemade (OMA), Rotterdam: Ausblickender Rückblick auf Euralille, Almere etc.
14h – 18h
- Angelus Eisinger, Zürich: Bricolagen an der aktuellen "condition urbaine"
- Stefan Rettich (KARO), Leipzig: Korridore des Alltags
- Martin Schröder( Process Yellow), Berlin: Konzentrierte Zersiedlung
- Andreas Sonderegger (Pool), Zürich: Entwürfe für hybride Lebensformen
- Feld 72, Wien: Stauraum
18.30 – 20.00
- Theo Deutinger (TD*), Rotterdam: AdiAudiAldi
- Michael Zinganel, (Saisonstadt): Tourismus in schrumpfenden Städten
- Thilo Fuchs (Schizo) , Berlin: 5:23
Samstag, 15.10 2005
Mobiles Symposium mit Agglowanderung
11.00 Treffpunkt TU Graz Haupteingang Rechbauerstrasse
Wanderungen und Ausfahrten unterschiedlicher Bewegungsgeschwindigkeiten (Projekt "GU" Graz Umgebung). Das Lebensgefühl alltäglicher transitorischer Pendlerräume wird dabei sensibilisiert bzw. als erlebbarer Großraum entworfen. Im Format eines mobilen Symposiums gibt eine Gruppe von Theoretikern und Praktikern ihre Anweisungen für das Lesen "rurbaner" Landschaft.
Automusik und Fest in der grössten shoppingcity Österreichs
Ab 22:00
Live Auto-Musik am Parkplatz der Shoppingcity Seiersberg. DJ´s: Fritz Ostermayer, Thomas Edlinger

Ort
Technische Universität
Graz

Produktionsangaben
Koproduktion steirischer herbst mit Institut für Städtebau, TU Graz

Die Agglomerationen haben die Kernstädte entmachtet – ökonomisch und politisch. Die AgglomerationsbewohnerInnen sind auch als StadtkundInnen eine deutliche Mehrheit geworden. So gewinnen die Ansprüche an eine Eventcity gegenüber der urbanen Alltagskultur die Oberhand. Wie wird der Kampf ausgehen?

Wird sich die Agglomeration als eine neue Form von Urbanität entwickeln – ein grenzenloses Feld, das erweiterte Spielräume bietet: für Provisorisches, Ungeplantes, Hybridlandschaften, Orte ohne Adressen, Nicht-Vorgedeutetes, autorenlose Architektur? Oder wird die Kernstadt agglomeratisiert? Oder werden beide Szenarien Wirklichkeit?

Das Symposion liefert Antworten: Konzepte und konkrete Projekte, die vom real historischen Abhängigkeitsverhältnis ausgehen: die Existenz der Kernstädte ist von ihrem Umland abhängig.

Konzept / Idee: Ernst Hubeli
Konzept / Idee: Kai Voeckler
Mitwirkende / Mitwirkender: Elisabeth Michel-Alder
Mitwirkende / Mitwirkender: Walter Prigge
Mitwirkende / Mitwirkender: Andreas Spath
Mitwirkende / Mitwirkender: Eva Maria Stadler
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Heidi Pretterhofer
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Kai Voeckler
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Stefan Rettich
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Process Yellow
Künstlerin / Künstler / Gruppe: pool
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Theo Deutinger
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Andreas Siekmann
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Thomas Hirschhorn
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Peter Fischli
Künstlerin / Künstler / Gruppe: David Weiss
Mitwirkende / Mitwirkender: Jürgen Habermas

Retrospektive
Retrospektive
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