my space

Dokumentarfilmprogramm für Kinder und Jugendliche


Kinder / Jugend, Filmvorführung / Erstaufführung im deutschsprachigen Raum

Daten
25.9.–10.10.2007

Details
Filme in The Theatre
Eintritt frei
Di 25.9., 9.00
ab 14 Jahren
„Mädchen“, Menna Laura Meijer (NL), 2003
„Zezils Welt“, Cathrine Marchen Asmussen (DK), 2005
Mi 26.9., 9.00
ab 12 Jahren
„Der Tag, an dem ich beschloss, Nina zu sein“, Ingeborg Jansen (NL), 2000
„Aufgetaucht“, Aliona van der Horst (NL), 2003
Di 2.10., 9.00
„Jugendliche“, Peter Huemer, Peter Patzak (A), 1971
Anschließend Filmgespräch mit Peter Huemer (A)
Mi 3.10., 9.00
„Berlin Auguststraße“, Günter Jordan (DDR), 1979
Anschließend Filmgespräch mit Klaus-Dieter Felsmann (D)
Di 9.10., 9.00
ab 14 Jahren
„Jungs“, Menna Laura Meijer (NL), 2005
„Andere Freunde“, Jannik Splidsboel (DK), 2005
Mi 10.10., 9.00
ab 14 Jahren
„Einmal in der Woche schreien“, Günter Jordan (DDR), 1982
„Die Zeit heilt alle Wunder“ für Wir sind Helden, Cornelia Cornelsen (D), 2004; aus dem Archiv der Kurzfilmtage Oberhausen
„Fliegenpflicht für Quadratköpfe“, Stephan-Flint Müller (D), 2004
Filme im Kindermuseum FRida & freD
Eintritt frei
Fr 28.9., 16.00
Programmvorstellung
Fr 28.9., 16.00
Sa 29.9., So 30.9. & So 7.10., 15.00
ab 6 Jahren
„Mein Gebet“, Calle Overweg (D), 2004
„Wir spielen!“, Cassandre Hornez (F), 2003
Filme im Filmzentrum Rechbauerkino
Fr 28.9., So 30.9. & Do 4.10., 18.00
„Jugendliche“, Peter Huemer, Peter Patzak (A), 1971
Sa 29.9. & Mo 1.10., 18.00
„Berlin Auguststraße“, Günter Jordan (DDR), 1979
Di 2.10., 20.00
„Berlin Auguststraße“, Günter Jordan (DDR), 1979
Anschließend Filmgespräch mit Klaus-Dieter Felsmann (D)
Mi 3.10., 20.00
„Jugendliche“, Peter Huemer, Peter Patzak (A), 1971
Anschließend Filmgespräch mit Peter Huemer (A) & Peter Patzak (A)

Ort
The Theatre / Karmeliterplatz, Kindermuseum FRida & freD, Rechbauerkino
Graz

Produktionsangaben
Koproduktion steirischer herbst, doxs! (Duisburg), Kindermuseum FRida & freD & Filmzentrum im Rechbauerkino

Mit freundlicher Unterstützung von Goethe-Institut, Progress Film-Verleih & DEFA Stiftung

Das Filmprogramm „my space“ untersucht entlang den Leitmotiven des Festivals in einer Reihe von Dokumentarfilmen für Kinder und Jugendliche, auf welchen Schauplätzen das Verhandeln von Nähe und Distanz eine wichtige Rolle spielt und gibt ihnen Raum, ihren Abstand zur Welt zu beschreiben. Was ist fremd, was provoziert, wovon will man sich lösen, wo könnte es hingehen? Wie fremd kann der eigene Körper sein? Wie viel Nähe braucht Sexualität? Ist die Ferne zu anderen Religionen und Kulturen überbrückbar, kann man ihnen näher kommen wie beim Lernen von Regeln eines unbekannten Spiels?

In globalisierten Lebensverhältnissen ist der Raum der Jugend nicht nur gegenüber der Welt der Erwachsenen abzugrenzen, sondern auch in kultureller und religiöser Hinsicht.

Dabei geraten Jugendliche in das Feld von politischen und sozialen Ausgrenzungen, die sie aber nicht selbstverständlich akzeptieren. Individuelle, pubertäre Konflikte werden aufgeheizt durch gesellschaftspolitische Probleme und Normen, die in den privaten Bereich dringen: Akzeptiert beispielsweise die Familie den Freund oder die Freundin mit dem vermeintlich falschen Pass, mit einem anderen Glauben, einer anderen Lebensweise?

„my space“ zeigt in ausgewählten Filmprogrammen für unterschiedliche Altersgruppen, dass das Genre Dokumentarfilm keineswegs ein Privileg der Erwachsenenkultur ist, sondern tiefe Einblicke in die Realität von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche geben kann.

Kuratorin / Kurator: Gudrun Sommer
Mitwirkende / Mitwirkender: Petra Erdmann
Mitwirkende / Mitwirkender: Barbara Pichler

Retrospektive
Retrospektive
Retrospektive