Theater im Bahnhof
Zwischen Knochen und Raketen

Ein Theaterstück von weltpolitischer Dimension


Öffentlicher Raum, Theater / Uraufführung

Daten
29.9.–9.10.2007

Details
Premiere:
25.09.2007
Wiederholungen:
30.09.2007
05.10.2007
06.10.2007
07.10.2007
09.10.2007
In englischer, deutscher und russischer Sprache
Talk im Anschluss an die 4. Vorstellung

Ort
Maisfeld, Graz - Reininghaus
Graz

Produktionsangaben
UA

Auftragswerk steirischer herbst

Projektsponsor Asset One

In Kooperation mit dem Institut für Elektronische Musik und Akustik, KUG Graz

Mit freundlicher Unterstützung von FH JOANNEUM/IND, Radio Helsinki, ARTilek & Peter Felch

Der Regisseur: Pornographie – näher geht’s nicht.

Der Dramaturg: Dort war ich schon, nicht dass das nicht interessant wäre, aber immer nur kurz. Aber ich habe gerade einen Artikel gelesen über „Die Kunst Kasachstans als politisches Projekt“. Das ist substanzieller.

Der Regisseur: Und wie willst du es machen?

Der Dramaturg: Auf einer riesigen Wiese, auf der die Figuren agieren. Große weite Grasfläche. Und Kasachen müssen mitspielen, ich kenne einen, der macht uns den Kontakt.

Die Bühnenbildnerin: Ein Freund von mir, der im Hauptberuf Knochenbestimmer ist, der war vor kurzem in Kasachstan.

Bühnenbildnerin und Dramaturg treffen den Knochenbestimmer. Er lebt zwischen Schachteln voll von Knochen einer keltischen Kultstätte. Er hat wunderschöne Fotos gemacht und Tagebuch geführt. Der Dramaturg schreibt den kasachischen Schauspielern.

Die Kasachen: Sehr nette Idee, aber für so lange können wir nicht nach Österreich. Und das Festival und das Theater sagen uns nichts.

Der Regisseur: Herumlaufende Hunde wären schön, was ist eigentlich der beste Pornofilm, den du gesehen hast?

Der Dramaturg: „The Opening of Misty Beethoven“.

Der Regisseur: Ich schau’, ob ich das Drehbuch bekomme.

Der steirische herbst: Wie viele Zuschauer pro Vorstellung haltet ihr für realistisch?

Der Regisseur: Tausend?!

Der Regisseur: Ich will eine Handballmannschaft.

Die Bühnenbildnerin: Hunde oder Handballmannschaft, beides zahlt der herbst nicht.

Die Kasachen: Vielleicht haben wir doch Zeit!

Der Dramaturg: Hunde, Handballmannschaft, ein Pornodrehbuch, ein Knochenbestimmer und zwei echte Kasachen. Jetzt wird’s.

Regie: Helmut Köpping
Bühnenbild, Ausstattung, Raumgestaltung: Johanna Hierzegger
Mitwirkende / Mitwirkender: Seppo Gründler
Mitwirkende / Mitwirkender: Johanna Hierzegger
Mitwirkende / Mitwirkender: Rupert M. Lehofer
Schauspielerin / Schauspieler: Jacob Banigan
Schauspielerin / Schauspieler: Gabriela Hiti
Schauspielerin / Schauspieler: Elisabeth Holzmeister
Schauspielerin / Schauspieler: Rupert M. Lehofer
Mitwirkende / Mitwirkender: Christoph Grill
Theatergruppe / Tanzkompanie: Theater im Bahnhof

Retrospektive
Retrospektive
Retrospektive