M Stadt

Europäische Stadtlandschaften


Installation, Ausstellung

Daten
30.9.2005–8.1.2006

Details
Eröffnung:
30.9.2005
herbst-Parcours 2. und 23.10.2005
herbst frühstück 16.10.2005

Ort
Kunsthaus Graz
Graz

Produktionsangaben
Kooperation steirischer herbst, Kunsthaus Graz

Sonderprojekte in Kooperation mit A1: Mein Graz und SENSEable City Lab Installation (MIT Medialab) bringen mit Hilfe von Mobiltechnologie die Stadt selbst in die Ausstellung hinein und motivieren zur Beteiligung an deren Repräsentation.

Stadt als Auslaufmodell – Die europäische Stadt ist auf dem besten Weg, ein Auslaufmodell zu werden. Die Veränderungsprozesse, die zuerst in den Weltmetropolen sichtbar wurden, sind nun auch in den historischen Städten des alten Kontinents eindeutig zu erkennen. Und trotz allem hat die europäische Stadt ihre Funktionen und Rollen neu thematisiert, indem sie als Teil eines komplexeren territorialen Systems die besonderen Funktionen der politischen Selbstdarstellung, des kulturellen Konsums, des Tourismus, der Erziehung, der Freizeit übernommen hat. Diese zahlreichen urbanen Veränderungsprozesse stehen im Zentrum der Ausstellung. Sie werden durch ein vielfältiges Repertoire künstlerischer Formen und vermittels der Zusammenarbeit von KünstlerInnen, ArchitektInnen, StadtplanerInnen, PhotographInnen, DesignerInnen sichtbar, aber auch räumlich erfahrbar gemacht.

Ausstellung als Prozess – Die interdisziplinäre und -mediale Ausrichtung und die daraus resultierende Pluralität der Codes machen M Stadt zu einem besonderen Experiment innerhalb des urbanistischen Diskurses. So wie die Stadt sich prozesshaft verändert, so entsteht auch die Ausstellung selbst in einem permanenten Dialog-, Kommunikations- und Produktionsprozess: einerseits durch die eigens für die Ausstellung produzierten künstlerischen Arbeiten und urbanen Analysen, andererseits durch die gebaute Ausstellungsarchitektur der spanischen Architektin Marta Malé-Alemany.

6 Städte als Protagonisten – Protagonisten der Ausstellung sind die Stadt Graz selbst sowie andere vergleichbare europäische Städte: Basel, Krakow, Ruhrstadt, Trieste und Ljubljana. Diese Städte sind Ausgangspunkte für Photo- und Videoporträts, für künstlerische und theoretische Texte sowie für die Erstellung von alternativen Kartographien.

6 Begriffe als Interpretationsansätze – In den beiden großen Räumen des Kunsthaus Graz erwartet den Besucher eine lose angeordnete topographische Struktur mit 6 großen thematischen Eckpfeilern: Euro-Sprawl, Shopping, Earthscape, Migration, No-Visions und Mapping. Für jeden einzelnen Bereich fungiert ein/e KünstlerIn/TheoretikerIn als Ideenlieferant und Impulsgeber, darin eingebunden werden die Kunstwerke und Installationen bzw. Sonderprojekte.

Kuratorin / Kurator: Marco De Michelis
Kuratorin / Kurator: Katrin Bucher Trantow
Kuratorin / Kurator: Peter Pakesch
Bühnenbild, Ausstattung, Raumgestaltung: Marta Malé-Alemany
Mitwirkende / Mitwirkender: Thomas Baumann
Mitwirkende / Mitwirkender: Wilhelm Sasnal
Autorin / Autor, Text: Ernst Hubeli
Autorin / Autor, Text: Eilfried Huth
Autorin / Autor, Text: Kyong Park
Autorin / Autor, Text: Pier Aldo Rovatti
Autorin / Autor, Text: Bernardo Secchi
Autorin / Autor, Text: Andrzej Szczerski
Autorin / Autor, Text: Zoran Hocevar
Konzept / Idee: Vicente Guallart
Konzept / Idee: Richard Ingersoll
Konzept / Idee: Bart Lootsma
Konzept / Idee: Marco De Michelis
Konzept / Idee: Lorenzo Romito
Konzept / Idee: Paola Viganò
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Maurizio Cattelan
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Sylvie Fleury
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Carlos Garaicoa
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Dan Graham
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Andreas Gursky
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Deborah Ligorio
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Julian Opie
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Marjetica Potrc
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Stiletto
Künstlerin / Künstler / Gruppe: Gavin Turk

Retrospektive
Retrospektive
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