Die falsche Wut über den Verlust des Groschens

Über die aktuelle Missachtung des Ästhetischen als Existential menschlichen Daseins


Symposion

Daten
19.–21.10.2001

Ort
Palais Meran
Graz

Die Philosophie ist heute zur Ästhetik geworden, und es ergibt sich folgende Dichotomie: Einerseits hat sich die Ästhetik von einer Randdisziplin zum Kern der Philosophie entwickelt, andererseits hat sie in der Politik nicht mehr Bedeutung als die eines Design-Phänomens. Die zunehmende Dominanz hin zu einem ökonomischen Totalitarismus ist im Begriff, die neue philosophische Differenziertheit durch falsche Eindeutigkeiten zu überspielen. Die Politik merkt dabei nicht, dass sie damit nicht nur die Perspektiven der Kunst, sondern auch die eigenen verdirbt.

Ich habe dieses Thema aus der aktuellen Situation, wie sie sich für die Kunst, kulturelle Einrichtungen und die Universitäten darstellt, formuliert. Es soll eine konstruktive Kampfansage werden, die allen in diesem Kontext Betroffenen am Herzen liegt. Die Form eines Symposions soll garantieren, der Gefahr plakativer Anklage nicht zu erliegen, dafür aber um so subtiler am "Nerv" zu beißen.

Konzept / Idee: Otto Kolleritsch
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Martin Geck
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Harald Haslmayr
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Hans Jörg Kaltenbrunner
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Richard Klein
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Klaus Georg Koch
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Ludger Heidbrink
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Otto Kolleritsch
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Karin Marsoner
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Uwe C. Steiner
Symposionsteilnehmerin / -teilnehmer: Gisela von Wysocki

Retrospektive
Retrospektive
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