In der Welt vor der Pandemie waren Reisen nichts Besonderes. Oft kannte man sich in fremden Städten so gut aus wie in der eigenen, besonders innerhalb des eigenen Landes. Nun ist dem aber wohl nicht mehr so. Monatelang sitzt man fest, solange, bis sich ferne Städte in Traumlandschaften verwandeln. Was bleibt von diesen Städten übrig? Diese Frage beantworten zwei Künstlergruppen aus Österreich. Die einen, Gelatin aus Wien, sehen Graz aus ihrer eigenen kopf- und querstehenden Perspektive, mit lustigen Strichmännchen und sich wiederholender Bierreklame. Im Gedächtnis der Grazer Gruppe studio ASYNCHROME verquicken sich ihrerseits der Wiener freedom(e), der Karl-Marx-Hof, der Prater und andere Sehenswürdigkeiten in einer illusionistischen Perspektivencollage.

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