1970

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Im Zentrum der musikalischen Darbietungen stand 1970 die Uraufführung einer szenischen Version von György Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures – trotz der Widersprüchlichkeiten zwischen der Originalversion des Komponisten und der Interpretation des Kölner Regisseurs Hans Neugebauer. Bei der Gestaltung des musikprotokoll kamen zum ersten Mal auch vermehrt Auftragskompositionen zum Einsatz, durch die man den bereits etablierten Komponisten Werke der jüngeren Generation entgegenstellte – etwa im Fall von Ernst Krenek und seinem Schüler Marc-Antonio Consoli. Als musikalische Schlüsselfigur wurde der fünf Jahre zuvor verstorbene Edgar Varèse geehrt.

Nach nur fünf Wochen Probezeit wurde Harald Sommers Theaterstück A unhamlich schtorka Obgaung unter der Regie Bernd Fischerauers auf dem steirischen herbst uraufgeführt – mit Handgemengen auf und hinter der Bühne. Kurator Wilfried Skreiner zeigte unter dem Titel Österreichische Kunst 1970 Skulpturen und Plastiken auf Schloss Eggenberg. Alternierend zur trigon-Biennale fand im Grazer Künstlerhaus die international beachtete trigon-Personale des italienischen Designers und Architekten Bruno Munari statt.

Programm